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Stefan Kaiser, Jahrgang 1968, ist seit 1994 bei der Gemeinde und seit 2007 Bürgermeister von Albbruck. Der Dipl. Verwaltungsfachwirt FH stammt aus dem Landkreis. Bürgermeister zu sein, ist für ihn noch immer ein Traumjob. Der Vater von drei Kindern interessiert sich für Sport, Politik und Geschichte, geht in seiner Freizeit gerne wandern und arbeitet zum Ausgleich bevorzugt in Wald und Natur.

Bürgermeister Stefan Kaiser: „Wir sind Brückenbauer“

Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser über die Zukunft seiner Gemeinde

1. Warum ist Albbruck der ideale Standort für den Gesundheitspark?
Am Anfang stand zunächst etwas Negatives: die Schließung unserer Papierfabrik (PFA). Wir haben aber den Kopf nicht in den Sand gesteckt sondern neue Möglichkeiten gesucht. Dabei spielte auch unsere Lage eine wichtige Rolle: Albbruck liegt zentral zwischen den beiden großen Städten Waldshut –Tiengen und Bad Säckingen. Der Standort liegt verkehrstechnisch günstig und bietet genug Fläche für weitere Entwicklungen. Wir planen auf dem ehemaligen Gelände der Papierfabrik auch ein neues Wohn-und Gewerbegebiet – das ist noch eine weitere ideale Voraussetzung für die Ansiedlung von klinikaffinen Dienstleistungen..

2. Für Albbruck bedeutet der Gesundheitspark ein Umbruch. Worin liegen die Herausforderungen?
Jahrhundertelang war unsere Gemeinde ein Industriestandort. In Zukunft werden wir zum Gesundheitszentrum des Landkreises. Das ist ein kompletter Identitätswandel in kurzer Zeit. Wichtig ist, dass wir die Bürger auf diesem Weg mitnehmen. Daneben gibt es eine Reihe technischer Herausforderungen wie z.B. Abwasserentsorgung, Umbau Wasserversorgung, Verkehrsregelungen um nur einige wenige zu nennen.

3. Was können die Albbrucker besonders gut?
Wir sind Brückenbauer! Schon immer haben wir auf gute Beziehungen zu unseren Nachbarn gesetzt, sei es dies- und jenseits des Rheins oder der Alb oder auch von der Rheinschiene hoch in den Schwarzwald. Unser Wappen bildet das ab: Eine Brücke die über Hindernisse verbindet und gleichzeitig das Tor zum Schwarzwald darstellt.

4. Wenn Sie eine Zeitreise ins Jahr 2029 machen können, was sehen Sie dann?
Da sehe ich bereits einige Gebäude des Gesundheitsparks und als Herzstück das neue Klinikum, das bereit ist zum Einzug. Unser altes Herz, unsere Papierfabrik, wurde uns 2012 brutal herausgerissen. Die Transplantation kann als geglückt angesehen werden mit unserem neuen Herz, der Klinik am Hochrhein.

5. Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: „Albbruck wird….
… sein Bestes geben um den Erwartungen der Menschen im Landkreis gerecht zu werden und wir werden wie Phönix aus der Asche auferstehen!